Ob er lieber gegen Rot-Weiß Oberhausen im Finale gespielt hätte, statt gegen den Wuppertaler SV, kann RWE-Sportchef Andreas Winkler gar nicht sagen. "Wir können es ja eh nicht ändern. Darum nehmen wir alles so, wie es kommt." Zumindest geht er davon aus, dass die Rot-Weissen mit dem WSV auf einen Gegner treffen, der seiner Mannschaft das Leben ganz sicher nicht einfach machen wird. "Wir treffen auf einen Aufsteiger, die werden alles in das Spiel reinwerfen. Beide Mannschaften müssen im Finale an ihre Grenzen gehen."
Den Essenern kommt es dabei sicherlich nicht ungelegen, dass das Endspiel in ihrem eigenen Stadion ausgetragen wird. Winkler erklärt. "Wir spielen immer gerne zuhause." Allerdings schiebt er auch gleich hinterher, dass er nicht davon ausgeht, dass die Essener einen Vorteil dadurch hätten. "Wuppertal hat keine weite Anreise. Die werden schon genug Fans mitbringen, die sie unterstützen."
Auch im letzten Jahr fand das Niederrhein-Pokalfinale im Stadion Essen statt. RWE musste gegen Rot-Weiß Oberhausen bis ins Elfmeterschießen, nach 120 Minuten hatte es immer noch 0:0 gestanden. Dieses entschieden die "Gastgeber" dann aber mit 6:5 für sich.